"Goldene Aue" und die Kirmes  Das es eine punktgenaue Landung mit der diesjährigen Sanierung des Auesaals werden musste, war allen Beteiligten klar. Bauleistungen für insgesamt 200 000 Euro waren in diesem Jahr ausgeschrieben und sind nun beinahe vollständig verbaut. Der Fußbodenbereich wurde völlig erneuert, alle technischen Leitungen sind darin verlegt, die Wände wurden im Fachwerk ausgewechselt, der gesamte Bühnenbereich erneuert und die Wände verputzt. Im August ist die moderne Belüftungsanlage geliefert worden und inzwischen ebenfalls installiert. Sie wird zur Kirmes ihre Premiere erleben.Blick auf den völlig erneuerten Bühnenbereich. Rechts und links der Bühne sind die Austrittsöffnungen für die moderne Belüftungsanlage zu sehen.  Zur Zeit wird der Estrich eingebracht. Danach, um den 20. September, sind die diesjährigen Arbeiten abgeschlossen. Der Saal, darüber müssen sich alle Freunde der Kirmes klar sein, ist noch eine Baustelle. Es ist daher in diesem Jahr davon auszugehen, dass der Zustand nur ein Provisorium ist. Während einer Bauberatung:Architektin Angela Leinhos und Vertreter der an der Sanierung beteiligten Firmen, darunter Ulli Botzum von der Sanitärfirma "Hainich" und Holger Gottwald vom "Ausbau- Team".So können aus statischen Gründen die Galerien nicht genutzt werden. Vor einigen Tagen musste dort noch ein Trägerbalken ausgewechselt werden, der gerissen war. Auch die Treppenanlagen sind noch nicht überarbeitet. Das steht erst im nächsten Jahr auf dem Programm, in dem die Gemeinde nochmals 180 000 Euro in den Saal verbauen muss, um die Galerien zu überarbeiten, die Elektrotechnik abschließend einzubauen, den Saal streichen zu lassen und einen neuen Parkettboden einzubringen. Es wird also zur Kirmes, vor allem am Kirmessamstag, mit Einschränkungen zu rechnen sein, vermutlich zum letzten Mal, denn im nächsten Jahr kann dann auf einem vollständig sanierten Saal , den einzigen Saal aus der Kaiserzeit, der in seinem alten Glanz erstrahlen wird, gefeiert werden. Sicher kann man aus dieser Sicht über einige Provisorien bei der diesjährigen Feier hinweg sehen. Gleiches gilt auch für die Karnevalsveranstaltungen Anfang nächsten Jahres. -Ortschronist -     Mihla,14.09.2006